„Arbeitsloser versteigert sich auf eBay“ titelt 20min.ch eine Story und berichtet von einem Uni Absolventen, welcher offensichtlich einen Job erhielt, da er sich selbst als „Schnäppchen“ bei eBay versteigerte… Oder doch nicht?
Ein arbeitsloser Studienabgänger liess sich durch die vielen Jobabsagen nicht verunsichern und bot sich zum Schnäppchenpreis auf eBay an – mit Erfolg. (20min.ch)
Ein junger Uni Absolvent findet also keinen Job. Er schrieb über 300 Bewerbungen und wurde jeweils spätestens nach einem Gespräch abgelehnt. Darauf versuchte er sich über eBay zu versteigern. Gleichzeitig verteilt er im pariser Geschäftsviertel „La Défense“ seinen Lebenslauf. So bekommt er auch ein Jobangebot. Die Anzeige bei eBay existiert mittlerweile nicht mehr.
- Eine Versteigerung über eBay fand nie statt oder ist 20min.ch nicht bekannt (oder wurde einfach nicht recherchiert)
- Sich selbst bei eBay zu versteigern ist nicht neu
- „mit Erfolg“ – Was ist der Erfolg? Der 3-Monatsjob?
- Was hat der 3-Monatsjob mit eBay zu tun?
Ich hätte mich beim schreiben dieses Artikels viel eher gefragt, warum es soweit kommen musste:
- Der Absolvent ist einfach nicht gut genug?
- Der Absolvent scheitert auch im Vorstellungsgespräch – Fehlt es ihm an Sozialkompetenz?
- Der Student verwendete das Internet für sein eBay Angebot zum ersten mal? (Sonst hätte er vielleicht die Möglichkeiten genutzt, um lange vor seinem Abschluss die richtigen Kontakte zu knüpfen)
Lustiger Artikel auf jeden Fall, den da die 20min Leute geschrieben haben…
Solltest du doch keinen Job via Ebay finden, kannst du ja immer noch bei http://zurich.jobtonic.ch/ vorbeischauen. Dort findest du unzählige Jobangebote, damit du dich nicht bei Ebay versteigern musst (falls das je passiert ist). Auch Lebenslauf auf der Strasse zu verteilen, ist ja nicht unbedingt die beste Idee.