Von so einem Deal träumt wohl jedes Startup. Der Fotosharing Dienst Instagram wurde von Facebook übernommen und zwar für eine Milliarde Dollar! Das ist nur noch verrückt. Vor kurzem hat Instagram seinen Dienst auch für Android Smartphones zugänglich gemacht. Schon in den ersten 24 Stunden wurde die App über eine Million mal heruntergeladen. Auf iOS nutzten bereit über 27 Millionen User die Instagram App, unter welchen sich eine echte Community entwickelte, ein kleiner Facebook Konkurrent also.
Instagram hatte eben noch 50 Millionen in einer neuen Finanzierungsrunde erhalten, wobei dieses Geld noch nicht einmal überwiesen sein soll, wie TechCrunch wissen will. Die Investoren haben somit ihr Geld schon in wenigen Tagen vervielfacht. Denn investiert wurde bei einem geschätzten Wert von 500 Millionen. Das nennt man ein gutes Geschäft.
TechCrunch war von dem Deal so angetan, dass man den beiden Instagram Gründern, kurzerhand das Logo widmete. Das sieht dann so aus:
Meiner Meinung nach ist das ganze ziemlich bedenklich. Und es sollte die Frage aufwerfen, wie lange das noch gut geht. Instagram ist eine kostenlose App, welche noch nie Geld gemacht hat. Hier wird einmal mehr nur „Wachstum“ eingekauft, während andere Unternehmen, mit einem echten Geschäftsmodell (nicht kostenlos), kaum über die Runden kommen. Um am Ende geht alles zusammen unter. Früher nannte man das Dotcom Bubble…
Facebook hat sich mit Instagram kein Produkt sondern die Userbase gekauft. Die hat ja den Wert Daten zu besitzen. Es wird zwar nichts produziert aber durchaus etwas von Wert hin und her gehandelt.