Nach dem Facebook anfangs Woche, wegen der Änderung der Terms of use, stark kritisiert wurde, kann man Heute wieder von einem Schritt in die richtige Richtung lesen. Facebook startete mit seinem ersten eigenen Widget. Dieses ermöglicht ein Kommentar-System für Blogs und Websites.
Terms of use
Was war das nur wieder für eine Geschichte. Da ändert Facebook klamm heimlich seine Bedingungen und ist auf einmal und auf alle Ewigkeit Besitzer meiner Daten. Klar, erst mal merkt das natürlich keiner, denn auch wer sich neu anmeldet liest ja diese ganzen Bedingungen nicht durch. Irgendwann hats einer gemerkt, schreibt einen Artikel und schon brennt es in der Blog-Twitter-Facebook Welt.
Kurz darauf folgt dann die Erklärung, vom CEO persönlich. Wenn andere User meine Daten sehen, dann gehören diese auch jenen User und tags und sowieso. Naja. Warum Facebook nun aber das Recht haben muss, meine Daten zu verkaufen, bleibt ein Rätsel.
Es folgt, was wahrscheinlich kommen musste, Facebook beugt sich der Masse und ändert die Terms zurück. Aussage dazu: Man geht zurück zu den alten Terms, bis man die neuen überarbeitet habe. In den neuen Terms habe man wohl nicht die richtigen Worte getroffen.
Was heisst das konkret? Die neuen Terms werden so kompliziert geschrieben sein, dass man nicht mehr merkt, dass Facebook nun meine Daten auf alle Ewigkeit besitzt und diese jeder Zeit an dritte weitergeben oder verkaufen kann.
Widget
Und da die ganzen negativen News nicht gut für das Geschäft sind, muss natürlich schnell was positives her. Dies kommt dann auch in Form eines Widgets, welches Facebook noch mehr zum Platzhirschen machen könnte.
Das Widget ist vor allem für Blogbesitzer gedacht, welche ihren Lesern das Kommentieren per Facebook Account ermöglichen wollen. Aufgebaut ist das Widget auf Facebook Connect. Dies war zwar bisher auch schon möglich, jedoch brachte man dazu etwas mehr technisches Wissen.
Für Leser ohne Facebook Account soll es weiterhin möglich sein zu kommentieren, jedoch ist noch nicht klar, wie das aussehen wird. Ich hoffe, dass Facebook hier eine gute Losung hat. Denn wie das bisher mit Facebook Connect aussah, ist nicht optimal.